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Bei dem Dorf Berge handelt es sich um ein sogenanntes Platzdorf, welches bereits 1292 urkundlich erw�hnt wird. Wie fast �berall auf dem Lande entwickelte sich der Ort nur langsam. Im Jahr 1840 standen in Berge erst 52 Wohnh�user. Das �nderte sich im 20. Jahrhundert, als die erste Landflucht der Gro�st�dter einsetzte, deshalb gab es 1931 bereits 152 Wohnh�user mit 1113 Einwohnern. Im Jahre 1948, nach dem Zweiten Weltkrieg, wurde das Gut Berge der Landwirtschaftlich-G�rtnerischen Fakult�t der Universit�t zu Berlin durch Bodenreform als Versuchsgut in Landeseigentum �berf�hrt. Im Jahre 1954 fand auch hier die Kollektivierung unter entsprechenden Vorzeichen mit zun�chst neun Mitgliedern statt. Sechs Jahre sp�ter waren es bereits 52 Mitglieder, die 614 Hektar landwirtschaftliche Nutzfl�che bearbeiteten. Heute hat der Ort auf Grund seiner Lage an der Bundesstra�e f�nf die besten Voraussetzungen f�r eine gute wirtschaftliche Entwicklung, wobei die Landwirtschaft noch immer die dominierende Rolle spielt.

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Die geputzte Kirche stammt aus dem Jahre 1744. Sie hat gro�e Fenster, die in flachen Spitzb�gen zusammenlaufen. Das Ende des Kirchturms bildet ein quadratischer, massiver Turm mit einer achteckigen, h�lzernen Laterne von 1775/76. Im Glockenturm finden sich drei Glocken, eine davon mit gotischen Minuskeln.
Besonders interessant sind die in der Gruft der Kirche liegenden Mumien. Durch das extrem trockene Raumklima in der Gruft sind die K�rper eines Mannes und einer Frau im Verlauf der letzten 400 Jahre auf nat�rliche Art mumifiziert. Die Mumien sind �brigens besser erhalten als der bekanntere Ritter Kahlbutz in Kampehl. Man nimmt an, dass sie aus dem Geschlecht derer von Hacke stammen.

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